Hölderlin und der Wein am 28. Juli 2024

Sonntag 28. Juli 2024
Lauffen- Hölderlin und der Wein
Eine kulinarische Wanderung erwartete die Teilnehmer an diesem sommerlichen Sonntag. Und es war nicht alles was das Wanderherz höher schlagen ließ. Zugausfall wegen Krankheit, Flexibilität war gefragt. Also fuhren wir mit PKW-Fahrgemeinschaften nach LB. Der Mex hatte leicht Verspätung, zum Glück, denn so konnten die Autofahrer ihr Fahrzeug ordnungsgemäß parken und erreichten auch noch pünktlich den Zug.  Die kleine Verspätung regelte unser bestellter Fremdenführer Herr Torschmid und holte uns direkt auf dem Bahnsteig ab.
Das Hölderlin Kunstwerk am Kreisverkehr war unser Ziel. Geschaffen von dem Künstler Peter Lenk.  Er sagte über sein Kunstwerk:   „Es geht um die Balance: bei der Dichtkunst, bei der Liebe und bei der Macht.“
Hölderlin auf einem Federkiel platziert, Die Doppelfigur Goethe/Schiller beherrscht den Mittelpunkt, Herzog Carl Eugen auf dem Württemberger Hirsch, Friedrich Nietzsches auf einem Fahrrad, Figuren Aspekte zum Werk und Leben des Dichters. Lauffen bekannt nicht nur bekannt durch den Wein sondern auch durch den Kartoffelanbau. Interessant zu erfahren, welche Merkmale den Genuss dieser Knolle mit und ohne Schale ausmachen. Vielseitig waren die Informationen die unser Fremdenführer über seine Stadt für uns bereit hielt. Über die Klosterstufen wurde das Gebet im Geiger erreicht. Eine Herrliche Fernsicht belohnte diesen Aufstieg.
Eine Wanderhütte in den Weinbergen war das nächste Ziel.
Jochen und Regina Gräber, die fleißigen Helfer hatten hier die geplante Weinprobe vorbereitet. Und so konnte unsere Wanderführerin Christel drei wohlschmeckende Weinproben kredenzen. Gepaart von Geschichten um den Weinbau. Woher kommt der Name Katzenbeißer, welcher Boden lässt diesen herrlichen Wein hier reifen, was bedeuten die Steillagen heute, aber auch welches Essen passt zu den ausgeschenkten Weinen.
Wars der Weingeist, oder der Drang die Steillagen selbst zu erkundigen, die diesen herrlichen Wein hier wachsen und gedeihen lassen. Stäffele runter, Stäffele rauf und wir waren wieder auf dem richtigen Weg. Durch die Steillagen hinunter zur Zaber wurde das Hölderlinhaus mit seinem Café erreicht.  Der angebotene Eiskaffee mit einer herrlichen Himbeertorte weckte alle Lebensgeister, so dass wir nach dieser erlebnisreichen Wanderung, die alle unsere Sinne herausforderte, beglückte und verwöhnte Freiberg erreichten. Ein großes Lob an unsere Wanderführerin Christel Krumm, die diese Tour so exzellent geplant und ausgearbeitet hatte.