Jäger der Nacht
Der Waldkauz kann besonders gut hören und sehen und geht vorwiegend nachts auf die Jagd. Er wird 40 bis 42 cm groß, hat große, runde Knopfaugen und ist mit seinem rindenfarbigen Gefieder perfekt getarnt.
Tagsüber versteckt sich der Waldkauz in Höhlen von Bäumen – im Wald, in städtischen Parkanlagen, Gärten oder auf Friedhöfen. Er schläft nicht nur in diesen Höhlen, sondern zieht darin auch seine Jungen auf. Dort ist der Waldkauz prima vor Feinden geschützt.
Werden alte Hohlbäume gefällt, geht damit auch sein Rückzugsort verloren. Um darauf aufmerksam zu machen, dass solche Waldbestände schützenswert sind, ist der Waldkauz von der Naturschutzorganisation NABU zum Vogel des Jahres 2017 gewählt worden. Text: Ursi Zeilinger -Bild Ben Queenborough -shutterstock