Ochsenbach – Baiselsberg – Klosterruine – Großsachsenheim mit Wanderführerin: Angelika Kilast
Trotz schlechter Wettervorhersage scheuten es 8 Wanderer nicht den Samstag für die Wandertour freizuhalten. Belohnt für unseren Mut wurden wir mit perfektem Wanderwetter. Punkt 8:00 Uhr stoppte der Regen, so dass wir ohne Regenschirm und trocken zur Abfahrt an den Freiberger Bahnhof kamen. Während der ganzen Tour hat uns die Sonne begleitet.
Mit S-Bahn, Zug und Bus (alle pünktlich!) ging es nach Ochsenbach, einem kleinen Dorf mit ca. 200 Häusern, wobei 39 unter Denkmalschutz stehen. Der Weinbau ist in Ochsenbach seit 1268 belegt, der Ort selbst wird 1290 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Wir schlenderten die Dorfstraße, an der die meisten der denkmalgeschützten Fachwerkhäuser stehen, hinab bis zur Fischtreppe des Kirbachs. Von da an ging es durch Waldwege bergauf bis zum Gipfel des Baiselsberg, der mit 476,6 m die höchste Erhebung des Strombergs ist. Bei den Ausgrabungen des Nonnenklosters St. Trinitatis, legten wir auf historischen Mauern die erste längere Rast ein. Wenig später gelangten wir über den Panoramaweg zu einer Tischgruppe, mit sagenhaftem Blick über das Mettertal und Weitsicht bis zur Schwäbischen Alb. Wir ließen uns genügend Zeit, um die dort angebrachte Panoramatafel zu studieren. Anschließend verließen wir den Wald und wanderten durch Weinberge hinab zum Benzlesriedsee. Hier erwarteten uns prachtvolle Seerosen. An Feldern und Streuobstwiesen vorbei gelangten wir zu den Auwiesen entlang des Kirbach. Die ergiebigen Regenfälle der letzten Wochen haben auch beim Kirbach zu Hochwasser geführt. Die Spuren konnten noch bestaunt werden und zwangen uns bei unserem Weg nach Großsachsenheim zu einem kleinen Umweg.
Am Ende der Wanderung waren alle dank toller Landschaft und Traumwetter glücklich und zufrieden.
Baiselsbergspitze, Blick ins Mettertal, Benzelsriedseee, Hohehaslachm Klosterruine