Am Samstag, den 15.6.24, traf sich eine große Gruppe des Albvereins OG Freiberg am Neckar zur Besichtigung der Gärtnerei Kiemle in Bietigheim-Bissingen.
Pünktlich um 9:00 Uhr startete die 2 Stunden dauernde Führung. Gleich zu Beginn erhielten wir die ersten Infos, Zahlen und Fakten über den Familienbetrieb, den es schon seit 125 Jahren gibt.
Vermarktet wird das Gemüse nur an Wiederverkäufer, Gastronomie, Supermärkte und täglich ab 3 Uhr nachts geht es zum Großmarkt nach Stuttgart. Die Gärtnerei Kiemle bietet ausschließlich regional erzeugte Ware an, die täglich frisch geerntet wird. Sie hält eine große Vielfalt an Kulturen, z.B. verschiedene Sorten Tomaten, Paprika, Auberginen und Zucchini, außerdem viele verschiedene Kräuter und Salate feil.
Der Betrieb wird so weit wie möglich umweltschonend betrieben, um natürliche Ressourcen zu schonen. So sind die Gewächshausdächer mit Solarpaneelen bestückt und das Regenwasser wird über die Dächer in einem 20.000 m³ großen Teich zur Bewässerung der Pflanzen gesammelt. Es wird qualitativ hochwertiges Gemüse erzeugt. Zum Pflanzenschutz werden Nützlinge als natürliche Feinde der tierischen Schädlinge eingesetzt.
In den Folien-Gewächshäusern werden in kleinen Erdwürfeln die zarten Kräuter und Salatpflänzchen herangezogen. Die Bestäubung der Tomaten übernehmen extra dafür gezüchtete Hummel-Völker. Wir wurden mit Getränken und schön angerichteten Platten mit Kostproben verschiedenster kleiner gelber und roter Tomaten, Gurken und Paprika bewirtet. Es machte Spass die verschiedenen Sorten zu Naschen und zu Probieren.
So verging die Zeit wie im Fluge. Mit sehr viel Input, Informationen und Eindrücken machten wir uns bei mittlerweile herrlichem Sonnenschein auf den 2 km langen Weg zur Mittagseinkehr in den Schellenhof. Bei leckerem Mittagessen, Kaffee und Kuchen und netten Gesprächen ließen wir diesen schönen, informativen Vormittag ausklingen.
Vielen Dank an die Gärtnerei Kiemle, die es möglich machte, „hinter“ und „in“ die Gewächshäuser einen Einblick zu bekommen!