Marbach und seine bekannten Söhne – Jahresauftaktwanderung – wegen Corona ist der Termin abgesagt

Marbach und seine bekannten Söhne
Im Stil des 18. Jh. erzählt Sabine Stängle vom Leben in Marbach in jener Zeit und stellt auch die großen Söhne der Stadt vor, die damals geboren wurden:
Friedrich Schiller, Tobias Mayer und Karl Georg von Wächter.  –
Anschließend Wanderung
zurück nach Freiberg 7 km 2 Std. oder alternativ mit der S-Bahn
Treff 12.45 Uhr S- Bahn
WF: C. Krumm, W. Jannes &
J. Gräber, A. Bredemeier ÖPNV

Wir fahren mit der S-Bahn nach Marbach. Bei einer 1 1/2 stündigen  Führung erfahren wir viel Neues aus unserer Nachbarstadt.
Die Rückkehr nach Freiberg ist zu Fuß geplant.  Nach  ungefähr 2 Stunden Wanderung haben wir Freiberg erreicht.
Wer lieber mit der S-Bahn die  Rückfahrt antreten will, kann dies natürlich machen.
Wir freuen uns recht viele zu dieser Jahresauftaktveranstaltung (auch Nichtwanderer) begrüßen zu können.
Damit wir die  Führung in Marbach planen können, bitten wir um eine Anmeldung bei  Christel Krumm Mobil 0171-7985798 (bitte auf den Anrufbeantworter sprechen) oder per Mail SAV.Krumm@t-online.de
Die Stadtführung ist für Albvereinsmitglieder kostenlos für Nichtmitgieder erheben wir einen Beitrag von 4€
Die S-Bahn Fahrkarte kann jeder am Automat selber lösen, für eine einfache Fahrt nach Marbach rechnet sich eine Gruppentageskarte nicht.

Friedrich Schiller ist bekannt.
Doch wer ist  Tobias Mayer? Er wurde am 17. Februar 1723 in Marbach am Neckar, in der Torgasse 13, als Sohn eines Wagners geboren. Ohne vollständige Schulausbildung erlangte er als Autodidakt ganz hervorragende physikalische und mathematische Kenntnisse und wurde mit 28 Jahren trotz fehlenden Hochschulabschlusses Professor der Mathematik in Göttingen. Drei Jahre später war er Leiter der dortigen Universitätssternwarte. Berühmt wurde Tobias Mayer durch seine geographischen, mathematischen und astronomischen Forschungen, seine exakt vermessene Mondkarte sowie durch seine Mondtafeln, die ihm postum einen Teil des britischen Längengradpreises erinbrachte. Sogar ein Krater des Mondes ist nach ihm benannt. Er starb am 20. Februar 1762 in Göttingen. So kann man es auf der Seite der Schillerstadt Marbach lesen.
Von Carl Georg von Wächter wird berichtet:
Am 24. Dezember 1797 in Marbach am Neckar als Sohn des Oberamtsmanns geboren. Jurastudium in Tübingen. Mit 21 Jahren Professor der Rechte in Tübingen, später Rektor und Kanzler der Universität Tübingen. Präsident der Ständekammer in Stuttgart. Kurze Zeit Präsident des höchsten Gerichtshofs in Lübeck. Berufung als Professor an die Universität Leipzig. Auszeichnung mit hohen Titeln und Orden. Erhebung in den erblichen Adelsstand durch den König von Sachsen. Verfasser rechtswissenschaftlicher Abhandlungen und Bücher. Am 15. Januar 1880 gestorben.