Anstehende Termine:

Termin Informationen:

  • Do
    09
    Mai
    2019
    Fr
    10
    Mai
    2019

    Wandern auf dem Jakobsweg

    7.15 UhrS-Bahn Freiberg

    Freiberger Albverein unterwegs auf dem Jakobsweg vom 9.bis 10 Mai 2019

    Ein Weg für den Geist, die Seele, zum Genießen oder einfach (nur) Wandern.
    Erneut schnürt Wanderführer Werner Krämer die Wanderstiefel um auf einem Jakobsweg pilgernd unterwegs zu sein.

    Das Ziel ist nicht Santiago de Compostela
    Wie alle die Jahre davor ist sein Ziel nicht Santiago de Compostela, sondern er genießt mit seinen Mitwanderern die heimischen Schönheiten und Schätze.

    Start ist Böbingen/Rems am Rand der Ostalb
    Dieses Jahr beginnt er seine Wanderung auf dem Schwäbisch-Fränkischen Jakobsweg am Rand der Ostalb in Böbingen/Rems. 2 Tage wird auf diesem Jakobsweg gepilgert. Die 1.Etappe ist 24 km lang und führt nach Böhmenkirch, ein Ort, der im Jahre 1225 in einem vatikanischen Register als Bominwirche erstmals urkundlich erwähnt wurde. Aus einer aus dem 14.Jhd. bestehenden ritterschaftlichen Herrschaft fiel Böhmenkirch 1806 an das Königreich Württemberg. Der anfangs etwas beschwerliche Aufstieg mit 300 Höhenmetern bei Bargau zum so genannten Himmelreich wird wettgemacht durch eine herrliche Aussicht. An sehenswerten Kreuzwegstationen wird am Abend die Tagesetappe Böhmenkirch mit seiner mächtigen Kirche Sankt Hippolyt erreicht.

    2 Etappe Böhmenkirch bis Lonsee
    Frisch und erholt geht es am nächsten Tag in die mit 28 km etwas längere 2.Etappe. Die Wanderer befinden sich auf einem Hochplateau der Ostalb zwischen 600-700 m. Die Route führt auf dem ehemaligen Handelsweg für Salztransporte nach Gussenstadt. In der Romanischen Kirche St.Michael kann die Darstellung Jesus als Apotheker betrachtet werden. Weitere Stationen und Sehenswürdigkeiten sind Sontbergen mit der Jakobuskirche und Ettlenschieß mit seiner Georgskirche und den noch erhaltenen Wandmalereien aus dem 14.Jhd. Die rauhe Landschaft der Lonetal-Kuppenalb begleitet die Pilgerer bis sie am späten Nachmittag den Zielort Lonsee erreichen.

    Umweltfreundich unterwegs
    Wie immer ist Werner Krämer auch auf dieser Pilgerwanderung umweltfreundlich unterwegs. Seine Wanderungen gestaltet er so, dass öffentliche Verkehrsmittel genützt werden können. Seine Pilgerwanderungen sind begehrt, die Plätze begrenzt, deshalb können leider Kurzentschlossene Wanderfreunde an dieser Tour nicht mehr teilnehmen.
    Für alle Mitwanderer: Treffpunkt 9. Mai 2019 um 7.15 Uhr –S-Bahn Freiberg Neckar

    2 Tage auf dem Fränkisch-Schwäbischen Jakobsweg
    Die Wanderung startet auf der Ostalb in Böbingen/Rems.

    Die Wanderstrecke beträgt insgesamt 52 km.
    Treffpunkt:   Donnerstag 09.05.  |  7.15 Uhr  S-Bahn Station Freiberg/N.
    Wanderführer:  Werner Krämer - Ausgebucht

    Der Fränkisch-Schwäbische Jakobsweg wurde 1999 als Verbindung des Fränkischen Jakobsweges von Würzburg[1] bzw. auch Nürnberg[2] über Rothenburg ob der Tauber und die Ostalb nach Ulm eingerichtet. Dort schließt er an den Oberschwäbischen Jakobsweg an, der vom Ulmer Münster an den Bodensee führt.

    Maßgeblichen Anstoß für die neuzeitliche Ausgestaltung des Weges gaben zwei miteinander ökumenisch befreundete Theologen: Pfarrer Sieger Köder, der von 1975 bis 1995 Seelsorger der St. Jakobuspfarrei Hohenberg in der Gemeinde Rosenberg gewesen ist und Pfarrer Wolfgang Lipp. Lipp, angeregt durch Köder,[3] hat in einem langen Prozess des Sichtens und Sammelns viele alte Quellen ausgewertet, die einen wahrscheinlichen Wegverlauf historisch untermauern. Entstanden ist eine umfangreiche Studie zu den süddeutschen Jakobswegen und ihren Zubringern,[4] was nach und nach eine praktische Wegführung ermöglichte. Lipp betont aber: „Ein Jakobusweg im süddeutschen Raum kann nie die Eindeutigkeit haben, wie das in Frankreich der Fall ist. […] Auch ist nicht zu erwarten, dass die Stationen fest bestimmbar sind […] wie Perlen an einer Schnur. Die Jakobspilger nahmen [in Süddeutschland] die Einrichtungen wahr, die für alle Pilger und Wanderer zur Verfügung standen.“[5]

    Dieter Klaschuweit und Wolfgang W. Meyer beschreiben diesen Weg ebenfalls ausführlich, gehen aber in ihrer Vorbemerkung davon aus, dass der „Übergang über die Alb keine Originalstrecke“ sein kann, „denn die Pilgerwanderer mieden größere Höhenunterschiede“.[6] Sie sind davon überzeugt, dass zahllose Pilgerwanderer „eher in die Täler ausgewichen“ sind und damals westwärts durch das Remstal Cannstatt zugestrebt sind.[7]

    wikipedia